Neue Infos und dickes Sry

Auf Grund meiner Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe München habt ihr lange nichts mehr hier gesehen. Deswegen bitte ich um Entschuldigung. Fakt ist das es momentan, aufgrund von fehlender Zeit, kaum möglich sein wird weiter zu schreiben. Fakt ist jedoch, das ab heute saß Projekt WordPress wieder aufleben wird,wenn auch nur mit knappen Beiträgen und ab heute ein Periscope Livestream starten wird. Eine Privatperson,die nicht genannt werden möchte, hat mich dazu gebracht und unterstützt das ganze. Bitte beachtet das während des Livestream keine Verpixelung stattfinden kann. Ab ca 19.00 beginnt der Livestream auf Periscope unter dem Hashtag #gegenPegidaMuc . Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.

Geänderte Pläne

Achtung! Pegida München hat soeben ihre Pläne geändert. Stadt Demos sind Infotische geplant. Der nächste Spaziergang findet erst am 7.9. statt. Hier die Daten zu den Infotischen

03.08.2015 Neuhauser Str. 8 (gegenüber Sport Scheck). Beginn 17.00. Ende 20.30 Uhr

10.08.2015 Neuhauser Str. 8 (gegenüber Sport Scheck). Beginn 17.00. Ende 20.30 Uhr

17.08.2015 Rindermarkt. Beginn 12.00. Ende 16.00 Uhr

24.08.2015 Karlsplatz / Brunnen. Beginn. 12.00 Ende. 16.30 Uhr

31.08.2015 Karlsplatz / Brunnen Beginn. 17.00 Ende 20.30 Uhr

Pegida am Isartor

30.07.2015

Leicht verspätet durch zahlreiche Recherchen nun doch hier mein Beitrag:

Auch diesen Montag zog Pegida durch die Stadt, diesmal jedoch vom Isartor. Dabei waren 80 Pegida-Anhänger und ca 120 Gegendemonstranten und viele Knipsende Touristen. Da Pegida leider jedes Mal den gleichen Müll verbreitet werde ich nicht wirklich viel dazu schreiben. Weitaus wichtiger war jedoch das agieren der Polizei. als Pegida ihre Marschroute lief, verfolgten die Gegendemonstranten sie natürlich, was der Polizei sichtlich nicht gefiel. eine Gruppe von 20 Leuten wurde wie im Kindergarten “eskortiert”. Jedoch wurden mehrfach Rechte der Gegendemonstranten verletzt (GG Art.8, Brokdorfer Beschluss,…). Hier bekommt das Wort ” Betreuter Widerstand” eine wichtige Bedeutung. Als dann auch noch eine Grüppchen von Gegendemonstranten in die bereits bestehende Gruppe gewaltsam gedrängt wurde, hatten viele kein Interesse mehr und kehrten wieder zum Isartor zurück, während Pegida einfach weiterziehen konnte. Quellen zufolge musste Pegida ihre Route aus “Sicherheitsrelevanten Vorkommnissen auf der Route” ändern, hiermit ist die Kundgebung am Max-Josef-Platz gemeint, welche ein deutliches Zeichen gesetzt hat. Zu kritisieren ist diesmal das Verhalten der Polizei, die bei mehreren Vorfällen von versuchter Körperverletzung, ausgehend von Pegidaaktivist Rolf Hecht, nicht einschritt und ihn wie die letzten Male einfach weitermachen ließen.

Informationen für meine Leser: Ich will hier nicht die Presse oder so ersetzen, sondern meine Erlebnisse, Sichtweise und meinen Ärger niederschreiben. Auch will ich informativ bleiben. jedoch bitte ich  Kritik konstruktiv zu verfassen und vorallem Morddrohungen zu unterlassen.

Von Andreas Duchmann

Achtung wichtig!

Aus aktuellem Anlass ein kopierter Beitrag von http://feministsubversion.blogsport.eu/2015/07/22/stellungnahme-zur-inhaftierung-eines-antifaschistischen-aktivisten-bei-den-protesten-gegen-pegida-muenchen-am-20-07-2015/

22. Juli 2015

Stellungnahme zur Inhaftierung eines antifaschistischen Aktivisten bei den Protesten gegen Pegida – München am 20.07.2015

Am 20.07.2015 veranstaltete Pegida-München eine Kundgebung am
Marienplatz. Um neuen Schwung in die seit Monaten andauernde
rassistische Mobilisierung zu bringen wurde der Dresdner
Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann eingeladen. Während der Gegenproteste, an denen sich mehr als 1300 Menschen beteiligten, kam es zu mehreren Festnahmen und Ingewahrsamnahmen.

Gegen ca. 20:30 Uhr wurde ein antifaschistischer Aktivist von
Zivilpolizist_innen aufgehalten und unter dem Vorwand des „Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz“ festgenommen. Dies wurde damit begründet, dass der Beschuldigte eine kleine Fahne mit sich führte, welche ihm als Waffe ausgelegt wurde. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich der Aktivist in Untersuchungshaft.

Der Pressesprecher des Unterstützer_innenkreises für Betroffene von Repression bei Anti-Pegida Protesten äußerte sich hierzu folgendermaßen:
„Die Inhaftierung eines Aktivisten unter fadenscheinigen Vorwänden ist der Gipfel einer Welle von Repression gegen Antifaschist_innen bei den Protesten gegen Pegida-München. Währenddessen jedoch, können verurteilte Rechtsterroristen und gewaltbereite Neonazis fast unbehelligt Journalist_innnen und Linke bedrohen, angreifen und verprügeln. Das Nichteingreifen der Polizei, bei rechten Übergriffen und die gleichzeitige Repression gegen linke Aktivist_innen, sehen wir als strategischen Schachzug. Ob es der Stadt München daran liegt Rassismus zu bekämpfen sei dahin gestellt. Die Münchner Polizei jedenfalls tut
alles in ihrer Macht stehende um die rechte Hetze jeden Montag möglich zu machen. Wenn nötig auch mit der Kriminalisierung und somit versuchten Eindämmung von antifaschistischen Gegenprotesten.“

Am Freitag, den 24.07.2015, um 19 Uhr findet in Solidarität mit dem Inhaftierten Antifaschisten eine Demonstration vor der JVA München-Stadelheim statt.

*Gegen Pegida und staatliche Repression!*

*Gegen die Kriminalisierung von Antifaschismus!*

Für Rückfragen steht ihnen Lars Tischler, Pressesprecher des
Unterstützer_innenkreises für Betroffene von Repression bei Anti-Pegida
Protesten zur Verfügung:

Telefon: 0152 1848 4663

E-Mail: nopegida-antirep@riseup.net*

1.000 Münchner gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass

20.7.2015 München

Er kam, sah  und und siegte nicht. Er verstand seine Hassreden am Ende fast selbst nicht. Lutz Bachmann, der Gründer  von Pegida, kam am Montag nach München. Am Marienplatz in München  hatte er einen Belebungsversuch seiner Pegida gestartet. Ein eher verzweifelter Versuch,denn 1 000 Münchner stellten sich hier entgegen.Doch das befürchtete Chaos blieb aus. Gegendemonstranten schminkten, bzw. ließen sich schminken aufgrund eines Flashmobs.

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1 000 gegen 150. Eine klare Ansage. Der Inhalt war wie immer das gleiche-Böser Islam hier, Linksfaschisten dort. Man konnte so gut wie nichts  verstehen. Interresant ist jedoch das Vorgehen der Polizei. Da diese vermutete,das hinter einem Banner Straftaten  vorbereitet  werden und man ja nichts dahinter sehen könne, ging sie dagegen  vor; und zerstörte es, dann noch 20 Beamte in die Menge geschickt  und für Ruhe gesorgt. Gebracht hat es nichts, da dann Eier,Tomaten und Äpfel  flogen und unter anderem Pegidabanner, Demonstranten und Polizisten getroffen haben.

Auch 3 Gegendemonstranten, darunter ein stadtbekannter Punk,  wollten ihrer Meinung  kundtun. Auf den Hinter “Fuck you, Lutz“stehend, zeigten sie diese einfach mal. Und wurden direkt abgeführt. Doch die angebliche Personalienfeststellung endete sehr gewalttätig von Seiten der Polizei. Doch auch einige der Pegida Anhänger wurden vorläufig festgenommen. Am Ende blieben sogar die befürchteten Angriffe der Rechten auf die Bürger Münchens aus( Stand Montag Abend 22:30) München hat mal wieder gezeigt das es Bunt ist und das ist gut so. Nächste Woche sind sie wieder da,dieses mal jedoch am Isartor.

Artikel von A.Duchmann, Foto von Preiselbauer

 

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